Woran erkenne ich gärenden Honig?

 

Aufgrund des hohen Zuckergehalts zieht Honig Wasser aus der Luft.

 

Ist das Honigglas bereits geöffnet worden und wird zudem zu lange, zu warm (über 15 Grad Celsius) und zu hell gelagert, beginnt Honig zu gären.

 

In noch luftdicht verschlossenen Gläsern beginnt die Gärung, wenn der Honig schon beim Abfüllen einen zu hohen Wassergehalt aufgewiesen hat (über 20%).

 

Bei der Gärung trennt sich der Honig deutlich sichtbar in zwei Phasen:

 

Am Boden des Glases bildet sich eine feste Glucose-Schicht, darüber eine flüssige Lache aus Fructose und Wasser.

 

Diese obere Schicht ist anfällig für Mikroorganismen und fängt an zu gären.

Es bildet sich über der flüssigen Phase grober Schaum, der nach Alkohol riecht und sehr fruchtig nach überreifem Obst schmeckt.

 

Gärender Honig ist nicht gesundheitsschädlich und gilt in manchen Ländern sogar als Spezialität.

 

Der Schaum kann abgenommen oder mit den unteren Schichten verrüchrt werden.

 

Wer den Honig nicht mehr auf dem Brot haben möchte, kann ihn auf jeden Fall noch zum Kochen oder Backen verwenden.